Die Geschichte meines Jakobsweges

2008 Camino Frances, Pamplona -Santiago de Compostela, 2010 Via de la Plata, Sevilla - Salamanca, 2011 Via de la Plata, Salamanca - Santiago + Camino Finisterre, 20212 Camino del Norte, Hondarribia - Gurriezo, 2014 Camino Primitivo, Oviedo - Santiago, 2017 Camino Ingles, Ferrol - Santiago, 2022 Camino Portugues, Porto - Santiago, 2024 vier Caminos ein Weg, Via Tolosana - Camino Piamonte, Camino Frances, Camino Baztan entgegen der Richtung: im Zickzack durch das Baskenland: Artigelouve - Oloron Saint Marie, Saint Jean Pied de Port - Trinidad del Arre - Bayonne

Frohe Weihnachten 2013


24. Dezember 2013



Lange habe ich nichts geschrieben, aber ich möchte nicht versäumen allen meinen Lesern ein

gesegnetes, friedliches und frohes Weihnachtsfest zu wünschen.




Inzwischen ist es schon einige Wochen her da hat mich das Pilgern mal wieder eingeholt.
Die Jakobusfreunde Münster haben mich und drei weitere Leser aus der Umgebung von Münster zu einer Lesung aus „unserem Buch“ Pilgerstimmen eingeladen.

Es war ein sehr netter Abend, der auch noch sehr gut besucht war.

An dem Buch haben 23 Pilger und Pilgerinnen mitgeschrieben und Antje, Silvia, Rudolf und ich haben jeweils ein Kapitel vorgelesen. Während der Lesung der einzelnen Kapitel wurde ein Standbild an die Wand projiziert und im Anschluss an das jeweilige Kapitel haben wir Bilder der jeweiligen Etappe präsentiert. Während einer Lesepause gab es ein nettes Buffet was von den Mitgliedern der Jakobusfreunde Münster gestiftet wurde. Dabei fand ein Austausch über die erlebten Wege statt und es kamen auch Fragen von Pilgern, die sich im nächsten Jahr auf den Weg machen wollen oder mit dem Gedanken spielen auch einmal den Weg oder ein Teilstück des Weges zu laufen.

Es war ein schöner Abend und ich spüre immer wieder, dass wir Pilger irgendwie ein spezieller Menschenschlag sind. Normalerweise habe ich Schwierigkeiten mit fremden Menschen in´s Gespräch zu kommen, aber unter Pilgern habe ich diese Probleme nicht – weil uns ein sehr prägendes Erlebnis verbindet und man nicht angeschaut wird als ob man vom Mars kommt, wenn man erzählt, dass man sich auf den Weg macht oder schon gelaufen ist. Und warum läuft man so einen Weg mehrfach, wenn man doch schon einmal sein Ziel erreicht hat. 

Diese Thematik wird von vielen in der „Normalbevölkerung“ nicht verstanden,

aber unter Pilgern stellt niemand diese Vorhaben und die Schwärmerei in Frage.

Wir sind immer alle unterwegs, auf dem Weg.

Auf welchem Weg auch immer, oder wohin uns der Weg auch führt.

Allen Lesern wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2014. 
Kommt gut hinein und macht das Beste aus eurem persönlichen Weg.

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