Die Geschichte meines Jakobsweges:
Camino Francés: (Pamplona – Santiago de Compostela): Mai 2008 --- geschrieben Oktober 2010

Via de la Plata (Sevilla – Salamanca): April/Mai 2010 --- geschrieben Dezember 2010

Via de la Plata (Salamanca – Santiago – Muxia): April/Mai 2011 --- geschrieben Mai/Juni 2011

Camino del Norte: (Hondarribia – Gurriezo): Juni 2012 --- geschrieben Juli 2012

Camino Primitivo (Oviedo - Santiago de Compostela): Mai 2014 --- geschrieben Mai bis September 2014

Camino Ingles 2017 Camino Portugues 2022

2014

Auf ein gutes, gesundes und ereignisreiches Jahr 2014 mit vielen neuen Erlebnissen und Gedanken auf dem, und zum Jakobsweg!


5. Januar 2014
Gerade habe ich registriert, dass mein Blog inzwischen 60000mal angeklickt wurde. Niemals hätte ich gedacht, dass mein Geschreibsel irgendwen interessiert.
An diesem Wochenende laufen mehrere Filme zum Thema Pilgern und Jakobsweg im Fernsehen und ich habe mich sehr über den Hinweis gefreut, dass eine Pilgerfreundin in der Dokumentation kurz zu sehen sein wird. So ist man doch immer wieder in Gedanken auf dem Camino unterwegs.
Außerdem war ich gestern abend auf einem 50. Geburtstag eingeladen. Die Jubilarin ist kirchlich sehr aktiv, Mitglied einer geistlichen Gemeinschaft und ich sehr überrascht, dass ich anhand meiner Muschelkette gleich als Pilgerin erkannt wurde. Es ergaben sich viele nette Gespräche, denn etliche Gäste des Geburtstages waren schon auf vielen Pilgerwegen unterwegs. So war nicht nur der Camino ein Gesprächsthema, sondern auch der Franziskusweg, Jerusalem, Israel, und Wanderexercitien durch die jordanische Wüste. Die Gespräche waren interessant und faszinierend, es war ein schöner Abend. Dabei bin ich ungern zu dieser Feier gegangen, weil ich eigentlich niemanden wirklich kannte - außer das Geburtstagskind. Aber der Abend hat mal wieder gezeigt, dass gerade Veranstaltungen auf die man sich nicht sonderlich "freut", die schönsten Feiern sind. Danke für die Einladung, Monika!

 

16. Januar 2014

Eine Pilgerfreundin von mir hat im Forum gepostet, dass sie sich im Juni 2014 auf den Camino Primitivo begeben möchte. Ganz unverbindlich habe ich ihr geantwortet, dass ich sie dafür beineide, da dieser anspruchsvolle Weg ganz oben auf meiner Wunschliste steht.

Nun hat sie mir angeboten, sie zu begleiten.

Wie gerne würde ich ja-sagen. Urlaub für dieses Kalenderjahr habe ich genug, bleibt nur die Frage: Wie soll das gehen???

Leider ist es so, dass mir nach wenigen hundert Meter Wegstrecke die Knie regelmäßig wegknicken. Mein Laufen ist zeitweilig unkoordiniert, breitbeinig und watschelig und inzwischen werde ich von vielen Kollegen im KH angesprochen, warum ich so schlecht laufe.

Ist es dann nicht absoluter Wahnsinn sich auf so einen Weg zu begeben, wo die Strecken sehr hügelig und steil und teilweise weit sind? Andererseits ist der Weg mit knapp 300 Kilometern relativ „kurz“ und wir wären zu zweit um gegenseitig auf uns aufzupassen. Auch Klaudia hat ihrer gesundheitlichen Probleme, Gleichgewichtsstörungen und leichte Fallneigung – da würden wir uns gut ergänzen.

Es ist ein großer Traum den Camino Primitivo zu laufen, aber vielleicht sollte ich auch weiterhin nur davon träumen. Andererseits: Wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen und ich habe gesehen, dass es mir relativ leicht gefallen ist, den Camino del Norte von jetzt auf gleich zu beenden.

Allerdings hat mich der Küstenweg nie wirklich gerufen. Ich bin ihn als „Notlösung“ und als Zubringer zum Camino Primitivo gelaufen, weil ich mir ja eigentlich den Primitivo zum 40. Geburtstag letztes Jahr schenken wollte – was aufgrund der Gesundheit gescheitert ist.

Vielleicht sollte ich das Projekt noch einmal angehen, zumal ich ja angeblich vor einigen Tagen 800 Euro plus zwei Reisen gewonnen habe – was ich solange nicht glauben werde, bis ich das Ganze schriftlich habe und das Geld auf dem Konto eingegangen ist. Dieses Geld könnte ich in den Flug investieren.

Träume………….

Ich werde also mal wieder meinen Reiseführer zum Primitivo auspacken und studieren, mal sehen, ob der Traum ein Traum bleibt.



Außerdem gibt es zum Thema Jakobsweg noch weiteres zu erzählen.

In Münster soll ein Pilgerstammtisch gegründet werden und gestern haben wir uns mit einer kleinen Runde getroffen, die daran interessiert ist, dieses Projekt zu leiten und in Angriff zu nehmen. Mal sehen, was daraus wird. Aber wenn man so über seine Wege redet, ist es fast so, als ob man wieder auf dem Weg sei.

2 Kommentare:

  1. Liebe Anne,
    ein gesegnetes und friedliches Jahr 2014,sowie alles Gute für Deine Gesundheit wünscht Dir
    Günter aus NL.

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  2. Huhu :-)
    Deine Seite war eine der ersten, die ich vor dem Laufen studiert hab :-)
    Nun les ich bei facebook etwas von nem Stammtisch in MS am Mittwoch im Aposto. Ist das der Stammtisch, von dem du hier schreibst? :-)
    Wenn ja - ist jeder willkommen? Und muss man sich anmelden?
    Lg
    Iris

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