Die Geschichte meines Jakobsweges:
Camino Francés: (Pamplona – Santiago de Compostela): Mai 2008 --- geschrieben Oktober 2010

Via de la Plata (Sevilla – Salamanca): April/Mai 2010 --- geschrieben Dezember 2010

Via de la Plata (Salamanca – Santiago – Muxia): April/Mai 2011 --- geschrieben Mai/Juni 2011

Camino del Norte: (Hondarribia – Gurriezo): Juni 2012 --- geschrieben Juli 2012

Camino Primitivo (Oviedo - Santiago de Compostela): Mai 2014 --- geschrieben Mai bis September 2014

Camino Ingles 2017 Camino Portugues 2022

demnächst geht es weiter!

Die Gesundheit macht mal wieder nicht so mit, wie ich es mir wünsche.
Einerseits bin ich froh, dass es nun medizinisch endlich weitergeht, andererseits wäre es natürlich schön, wenn ich die Beschwerden ohne Krankenhaus losgeworden wäre.
Seit heute liege ich mal wieder in der Neurologie und ab morgen geht es mal wieder an die Plasmapherese, eine spezielle Dialyseart bei der die Antikörper aus dem Blut gefiltert werden die mich krank machen. Ich hoffe, dass die Behandlung so gut anschlägt wie beim letzten Mal. Multiple Sklerose ist eine elendige Seuche.
Ich bin froh die gute Zeit für das genutzt zu haben was ich gerne mache: Pilgern
Auch wenn ich mich von Januar bis Mai wirklich gut gefühlt habe zeigen die Befunde, dass die MS in dieser Zeit unbemerkt ihr Unwesen getrieben hat. Gut, dass ich es nicht gewusst und nicht gespürt habe, sonst hätte ich mich nicht auf den Camino begeben. Die Zeit auf dem Camino war wundervoll und bereichernd und ich hätte nicht gedacht, dass ich dazu in der Lage bin. Jakobus war mit mir - denn nicht einmal 24 Stunden nach meiner Ankunft in Santiago gingen die Beschwerden los. Morgens erwache ich und mir ist schwindelig und meine Augen benötigen lange Zeit ehe sie sich auf einen Punkt fixieren können. Die Rückreise war anstrengend und geprägt von Übelkeit und Erbrechen. Und noch einmal 24 Stunden später gingen die Gehstörungen los. Irgendwie beruhigte sich alles nach 2 Wochen, doch wenig später kamen die Beschwerden in verstärkter Form zurück und ein erneuter Untersuchungsmarathon begann. Ein Entzündungsherd im Sehzentrum bereitet die Probleme und Doppelbilder, schwankende Bilder, Flimmern, Fixieren auf einen Punkt - alles ist momentan nicht möglich und durch das erschwerte Gucken anstrengend.
Ich hoffe, dass ich bald wieder fit bin und vielleicht schaffe ich es in den bevorstehenden 14 Tagen Krankenhaus meine Zeit zur Vervollständigung meines Berichtes zu nutzen - denn Zeit genug hat man hier.
Bald geht es weiter.

1 Kommentar:

  1. Liebe Anne,
    wünsche Dir von ganzem Herzen eine baldige Besserung Deines momentanen Gesundheitszustandes,damit Du bald wieder zuversichtlicher in die Zukunft sehen kannst.
    Ich selbst werde am kommenden Montag auf dem Via Regia in Niederschlesien (Polen) meinem Geburtsland zu pilgern beginnen und Richtung Görlitz laufen.Anschließend möchte ich den Ökomenischen Pilgerweg weiter gehen,so Gott will.
    Werde ab und zu mal für Dich eine Kerze anzünden.
    Ich hoffe wenn ich irgendwann im August zurück komme,es Dir besser geht und ich über Deinen Pilgerweg Camino Primitivo weiterlesen kann.
    Herzliche Grüße und Buen Camino Günter.

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